T rainings T urnier T age des Reitverein Geesthof e.V. von Katrin Meyer

Für das letzte Februarwochenende hatte der Reitverein Geesthof etwas Feines geplant: rechtzeitig vor der diesjährigen Turniersaison sollte ein Trainingsturnier für Dressur (Samstag) und Springen (Sonntag) stattfinden. Unter turniernahen Bedingungen in Anwesenheit einer Richterin (Frau Matthes) und eines Richters (Herr von Nostitz-Wallwitz) sollten interessierte ReiterInnen die Gelegenheit haben, ihren derzeitigen Ausbildungsstand zu überprüfen. Und das in entspannter Atmosphäre, die dadurch gewährleistet wurde, dass niemand wohin musste, über allem das Wörtchen "Training" schwebte und es nicht um Sieg und Platz ging, also jede(r) ohne Konkurrenz ritt.
In der Praxis sah das für die Dressur* so aus: jede Reiterin (keine Männer am Start) musste bei der Anmeldung für die Trainingsturniertage die Dressuraufgabe der Wahl angeben, diese konnte aus dem Bereich E, A oder L sein. In der Startfolge wurden diese Aufgaben kunterbunt gemischt, was für einen abwechslungsreichen Ablauf sorgte. Jeder Ritt wurde von Anfang bis Ende sorgfältig per Videokamera aufgezeichnet und die Richter ließen die üblichen Protokolle anfertigen und vergaben Wertnoten wie im echten Turnierleben. Die Reiterinnen, die ihre Aufgabe bereits absolviert hatten, konnten sich mit Kaffee und Kuchen im Kasino stärken und den anderen zuschauen, bis es ein gemeinsames Mittagessen nach Abschluss der Ritte gab. Solcherart gerüstet setzten sich alle TeilnehmerInnen mit den Richtern zusammen, das Video wurde abgespielt und Ritt für Ritt durchgesprochen. Die Richter informierten nicht nur über den Inhalt der Protokolle, sondern kommentierten jeweils ausführlich die positiven und die zu verbessernden reiterlichen Fähigkeiten, aber auch Verhalten und Gang der Pferde. Die Reiterinnen hatten Gelegenheit, Selbstkritik zu üben oder Fragen zu stellen, oder auch mal zu sehen, dass sich manches besser ansehen lässt, als es sich beim Reiten anfühlt. Besonders hilfreich war, dass man nicht nur mitgeteilt bekam, was nicht so gut gelungen war ("Pferd ist im Hals zu eng"), sondern auch jeweils Hinweise erhielt, was denn zur Abhilfe getan werden muss ("mehr von hinten nach vorne treiben"). Zudem erhielt man einen guten Einblick, nach was für Kriterien (diese) Richter richten. Die Stimmung war positiv, weil es nur um einen Erkenntnisgewinn gehen konnte. Die überwiegende Meinung war, dass so ein Trainingsturnier eine gelungene Sache sei und im Sommer und in regelmäßigen Abständen wiederholt werden sollte. Ich persönlich war richtig begeistert und froh, diese Chance zum Lernen und zum Austausch genutzt zu haben.
Zum Schluss aber nicht zuletzt gebührt all denjenigen ein Riesendank, die dieses Trainingsturnier ermöglicht haben, indem sie sich bei der Planung, der Organisation und bei der Durchführung engagiert haben. Dasselbe gilt auch und besonders der Richterin und dem Richter.
*Die Schreiberin dieses Artikels hat nur am Samstag teilgenommen

Trainingsturnier von Melissa

Am letzten Februarwochenende hatten wir ein Trainingsturnier.
Am Samstag war Dressur und am Sonntag war Springen.
Samstag haben wir um 9.30 Uhr angefangen. Man durfte sich aussuchen, welche Prüfung man reiten wollte, und es wurde auf Video aufgenommen.
Als wir alle durch waren, haben wir im Casino Mittagessen gekriegt.
Nach dem Mittagessen kamen die Richter, und wir haben zusammen mit den Richtern unsere Ritte angesehen und die Richter haben Kommentare gegeben.
Am nächsten Tag war Springen dran. Man durfte selbst bestimmen, wie hoch man es haben wollte. Das wurde auf gleiche Art gemacht wie am Samstag.
Was ich gut fand, war, dass es auf Video aufgenommen wurde, und ich habe mich noch nie selber reiten sehen. Die Richter haben mir Tipps gegeben, wie ich es besser machen soll, und ich würde auch beim nächsten Mal mitmachen.